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Sie wurde Arjopa (tibetisch für Pilgerin) nach dem Buch von Alexandra David-Neel benannt. Über das Berliner Audio-Archiv des Ethnologischen Museums kam sie bereits in ihrer Jugend mit denschamanischen Kehlgesängen der Völker in Tuva der Altai-Region, und der Mongolei in Berührung.
Nach einer klassischen Gesangsausbildung, einem Schauspielstudium und dem Studium des Ausdruckstanzes bei Lotti Huber wendete sich Arjopa 1988 zunächst dem Jazz und dann dem tuvinischen Khoomei-Kehlgesang und der Komposition eigener Weltmusikstücke und Songs zu. 1989 traf Arjopa tuvinische und mongolische Kehlgesangsmeister, die sie einluden im Ursprungsland den Khoomei-Kehlgesang weiter zu studieren. Seit 1990 bereiste Arjopa mehrfach die Mongolei und die südsibirische Republik Tuva. 2003 wurde sie vom Kulturministerium in Kyzyl als einziges nicht-tuvinisches Mitglied in die Jury vom Khoomei-Symposium berufen. Weitere Mitglieder waren Albert Kuvezin von der Band Yat-Kha und Kongar-ool Ondar.
Gemeinsam mit Gründungsmitgliedern der Krautrock-Bands Guru Guru und Embryo (Band), unter anderen Edgar Hofman entstanden Mitte der 1990er Jahre erste CD-Aufnahmen. 1999 erschien beim Frankfurter Verlag Zweitausendeins das Lehrbuch mit CD "Arjopa-Choomii, das mongolische Obertonsingen"
Seit 2000 spielt Arjopa ihren "Khoomei Kehlgesangs Country Punk" oder auch "Khoomei Throatsinging Country Punk" gemeinsam mit The Master U-like und wechselnden Musikern Konzerte in Deutschland, Tuva, Russland, Polen, Türkei und Großbritannien.
Arjopa ist auch als Malerin tätig und hat ihre "Shamanic Pop Art" in Berlin, Potsdam, Ulan-Bataar und Kyzyl ausgestellt.
Arjopa gehört zu den Deutschen Anhängern des Stuckismus, diese lösten sich im Sommer 2007 auf, formierten sich wenige Wochen später neu, und benannten sich in Konglomerat um.